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Neben den bekannten Büroanwendungen sind PC’s auch sehr gut geeignet für die Erfassung von Messdaten oder zur Steuerung von Geräten oder Maschinen. Es gibt auf dem Markt eine Vielzahl von PC-Steckkarten mit analogen oder digitalen Ein-/Ausgängen für Mess- oder Steuerzwecke. Externe Elektronik wird über GPIB- oder USB-Schnittstellen angeschlossen. Außerhalb normaler Büroumgebungen werden in der Regel Industrie-PC’s eingesetzt. Sie unterscheiden sich von normalen PC’s durch ihre Bauform (19“) und geben höhere Sicherheit gegenüber Einflüssen wie Temperatur, Vibration oder EMV.

Für raue Umgebungen gibt es auch Ausführungen nach IP54-Schutzart. Die Systeme können mit integrierten Flachbildschirmen und Folientastaturen ergänzt werden. Eine spezielle Variante sind sogenannte Embedded Systeme. Dies sind kompakte, oft lüfterlose Komplettsysteme für die Integration in Geräte oder Maschinen.

 

Viele elektronische Messgeräte haben eine GPIB (IEEE 488)-Schnittstelle. Darüber können mit dem PC und geeigneter Software Messwerte übernommen und verarbeitet werden. Außerdem können die Geräte vom PC aus konfiguriert werden. Daten von elektronischen Messwertschreibern können z.B. über die RS-485 Schnittstelle auf PC-Systemen archiviert werden. Auf der Softwareseite gibt es viele Applikationen für z.B. Labordatenerfassung oder Visualisierung von Fertigungsprozessen.

Mit dem Einsatz von PC’s im Mess- und Steuerbereich können alle Vorteile der vorhandenen EDV-Infrastruktur genutzt werden: Fernwartung, Datenspeicherung und Archivierung, Grafische Auswertung, Datenweiterleitung an Maintenance- oder PPS-Systeme.

Veröffentlicht am 29.06.2004 in der Wilhelmshavener Zeitung.

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