Machen Sie sich ein Bild
Die ersten zwei Drittel der bisherigen PC-Geschichte wurden geprägt von Röhrenmonitoren, zunächst monochrom, später in Farbe. Sehr schnell kam dann die Ablösung der großen und schweren Röhrenbildschirme durch die LCD-Bildschirme. Parallel dazu veränderten sich auch die Fernsehgeräte. In beiden Märkten machten diese „Flat Screens“ eine rasante Entwicklung durch.
Die Bildschirme wurden bei stetig fallendem Preis immer größer und das Bild immer besser mit höherer Auflösung. Eines ist aber lange gleich geblieben - der VGA-Anschluss. Lange Zeit wurden auch die neuen digitalen Monitore noch über diesen analogen Anschluss betrieben. Und bei Notebook war er noch vor wenigen Jahren der einzige externe Bildausgang. Heute gilt es die Übersicht zu behalten bei mehreren Varianten von digitalen Anschlüssen. Urvater war hier der DVI-Anschluss, der auch heute noch weit verbreitet ist. Ergänzt durch Rechtemanagement und Tonsignale entstand daraus der HDMI-Anschluss, der heute bei den Fernsehgeräten den Standard darstellt und dort quasi der moderne Nachfolger des veralteten analogen und sperrigen Scart-Steckers ist. HDMI wurde zuerst in DVD- und BluRay-Playern eingesetzt und ist zunehmend auch in Notebooks und PCs zu finden. Auch moderne Digitalkameras haben einen HDMI-Anschluss. Alle modernen bildgebenden Geräte inkl. der PCs können somit sehr einfach an die modernen Fernseher angeschlossen werden, die entsprechend auch über eine immer größere Zahl von HDMI-Eingängen verfügen. Die aktuellste PC-Grafik-Schnittstelle ist der DisplayPort, der zuerst von Apple eingeführt wurde und heute auch in der Windows-Welt immer mehr Verbreitung findet. Wer neue PCs oder neue Monitore anschafft, sollte auf die an beiden Geräten vorhandene Anschlussarten achten. Gegebenenfalls wird man Adapter für unterschiedliche Anschlüsse brauchen.
Veröffentlicht am 07.10.2014 in der Wilhelmshavener Zeitung.