Es hilft an dieser Stelle nicht weiter, nur der Politik oder nur den Providern die Schuld zuzuschieben. Aber insgesamt muß hier mehr getan werden. Selbst in Städten -auch in Wilhelmshaven- gibt es Bereiche, die so langsames Internet haben, dass diese trotz evtl. anderer Standortvorteile als Ansiedlungsort für Firmen völlig ungeeignet sind. Auch ein Ausweichen auf den Mobilfunk für das Internet hilft hier oft nicht weiter. Denn bei z.B. LTE gibt es immer noch viel zu viele Funklöcher. Es nützt wenig, wenn man über Gigabit oder auch nur 100 MBit/s redet, solange es noch zu viele Wohngebiete und gar Firmenstandorte gibt, wo nicht mal 8 MBit/s zur Verfügung stehen. Auch der Autor in Wilhelmshaven ist davon betroffen. Auch ein Providerwechsel hilft hier nicht weiter, weil vielfach einfach nicht die nötigen Kabel für schnelleres DSL in der Erde liegen. Bei LTE ist es leider nicht viel besser, denn immer noch gibt es im Stadtgebiet zu viele Funklöcher. Ob es mit der neuen 5G-Technik besser werden wird, vermag der Autor nur zu hoffen. Regierung, Kommunen und die Telekommunikationskonzerne müssen zusammen einen Zustand erreichen, der dem einer führenden modernen und innovativen Wirtschaftsnation auch gerecht wird.
Veröffentlicht in der Wilhelmshavener Zeitung