Der Server übernimmt neben der Datenspeicherung (File Server) auch die Verwaltung der Druckaufträge über Netzwerkdrucker, sowie das regelmäßige automatische Speichern der Daten auf Sicherungsmedien (Bänder, CD). Die Aktualisierungen der heute zwingend notwendigen Antivirenprogramme werden vom Server über geeignete Programme automatisch an die Arbeitsplatz-PCs verteilt.
In größeren Netzwerken werden die Serverdienste häufig auf mehrere Server (z.B. Datenbankserver, Mailserver, Terminalserver) verteilt.
Die Hardware-Ausstattung eines Servers unterscheidet sich in der Regel von der eines Arbeitplatz-PCs. Wichtig sind hier z.B. nicht schnelle Grafikkarten, sondern schnelle zuverlässige Festplatten und ausreichend Arbeitsspeicher. SCSI-Schnittstellen für Platten und Streamer, ECC-Speicher, ausreichend dimensionierte Netzteile, RAID-Controller und zusätzliche Lüfter für die Festplatten sorgen für schnellen Datenzugriff und eine hohe Verfügbarkeit und Ausfallsicherheit des Systems.
Die aktuellen Betriebssysteme der PCs können mit unterschiedlichen Server-Betriebssystemen (Windows, Novell, Linux) zusammen arbeiten. Die Home-Edition von Windows XP lässt jedoch keine Integration des PCs in eine Windows-Domäne zu.
Veröffentlicht am 16.09.2003 in der Wilhelmshavener Zeitung.