Computer haben wir heute nicht nur als PC oder Notebook, sondern auch in jedem Smartphone, jedem Internet-Router und den meisten neuen Fernsehern. Alle diese Systeme haben ein Betriebssystem, das auch ein Sicherheitsrisiko darstellen kann. Waren früher nur Viren das Problem, so kommen heute weitere Bedrohungen wie Trojaner oder Würmer hinzu. Die Bedrohungen durch Schadsoftware sind heute auch nicht mehr das Ergebnis von Einzelpersonen.

Heute werden solche Programme von Firmen oder Ländern professionell erstellt, um an Firmen- oder Kontodaten zu gelangen. Da es diesen Gruppen immer wieder gelingt, Sicherheitslücken im Betriebssystem aufzuspüren, sind die regelmäßigen Sicherheitsupdates ebenso wichtig, wie die Virenscanner. Die Hersteller der Betriebssysteme wie Windows oder Mac OS X bringen regelmäßig Updates heraus, die erkannte Fehler beheben, oder neu erkannte Sicherheitslücken schließen. Jeder Besitzer eines Smartphones kennt ebenfalls diese Updates. Sie sollten bei Erscheinen kurzfristig installiert werden. Zum Einen versprechen die Updates neue Funktionen, wichtiger aber ist, dass damit weitere Sicherheitslücken geschlossen werden. Hacker finden aber leider immer wieder neue Lücken, deshalb sind regelmäßige Sicherheitsupdates ein notwendiger dauernder Prozeß beim Gebrauch jeder Art von Computer. Während die User von PCs, Notebooks oder Smartphones von diesen Geräten automatisch auf neue Updates hingewiesen werden, werden ebenso wichtige Updates bei computergesteuerten Geräten gerne vergessen. Jede Fritzbox und jeder andere Router unterliegt ebenso den Angriffen von Hackern. Und denken Sie nur mal an die neuen Fernseher mit integrierter Kamera oder an die Alexa Echo-Boxen. Auch hier sollte man an regelmäßige Sicherheitsupdates denken. Jedes Gerät, das mit dem Internet verbunden ist, stellt ein potentielles Sicherheitsrisiko dar, dessen man sich bewußt sein sollte.

Veröffentlicht in der Wilhelmshavener Zeitung