Digital was? Nun, neue Techniken werden heute oft mit englischen Ausdrücken beschrieben. Digitale Signage bedeutet vereinfacht ausgedrückt „digitale Beschilderung“ und ist der dafür verwendete Fachbegriff. Gemeint ist die Ablösung gedruckter Plakate durch elektronische Ausspielungspunkte, bzw. visuelle Ausspielung von Inhalten an bestimmten Stellen. Der Schwerpunkt liegt hierbei nicht auf statischen Bildern, sondern auf bewegten Inhalten, die sich auch tagesaktuell ändern können.

Digital Signage ist also mehr als einfach nur ein Fernseher, auf dem über einen USB-Stick Bilder angezeigt werden. Benötigt wird ein elektronisches Display, ein Abspielgerät und -ganz wichtig- eine Autorensoftware, um die bewegten Inhalte zu erstellen und deren Abläufe zeitlich zu steuern. Da die Abspielgeräte netzwerkfähig sind, können die Inhalte von beauftragten Firmen, oder ganz einfach vom Kunden selbst erstellt werden und direkt und zeitaktuell an die Geräte übertragen werden, über das Internet auch an Filialen. Der Kunde selbst bestimmt den Inhalt, mit dem er werben möchte und kann z.B. bei Werbeaktionen live den Werbeinhalt ändern, oder einen entsprechenden Text einblenden. Ihr IT-Systemhaus sorgt für die Einbindung der Technik in ihr Netzwerk und empfiehlt die nötige Hard- und Software. Bei den Flachbildschirmen ist Beratung besonders wichtig. Denn TV-Geräte sind dafür nicht geeignet, die Lebensdauer ihrer Elektronik ist nicht für den täglichen Dauerbetrieb ausgelegt und die Helligkeit besonders in Fensternähe oder gar im Schaufenster nicht ausreichend für natürliche Darstellung der Inhalte. Elektronische Werbung erfordert eine höhere Anfangsinvestition als gedruckte Werbung, die Inhalte sind aber ab dann jederzeit änderbar und erfordern nie wieder neue Plakate und erzeugen darüberhinaus durch den bewegten Bildinhalt mehr Aufmerksamkeitswert.

Veröffentlicht in der Wilhelmshavener Zeitung